Papst Johannes Paul II. am 24. Februar 1985 in seiner Ansprache vor dem Angelus (Der Apostolische Stuhl 1985, S. 40).
Um seine Freiheit wiederzuerlangen, hat der Mensch vor allem Hilfe von oben nötig, die seine von der Sünde erschütterte innere Welt wieder in Ordnung bringt: Diese Hilfe erhält er durch das Gebet. Sodann braucht er einen starken und entschlossenen Willen, der imstande ist, sich den trügerischen Einflüssen des Bösen zu entziehen, um sich mutig auf die Wege des Guten einzustellen: Das aber setzt die hochherzige Einübung in Verzicht und Opfer, das heißt den Mut zur Buße voraus, um jene Kontrolle über sich selbst zu erlangen, die ihm im Einklang mit der tiefsten Wahrheit des eigenen Daseins die mühelose Selbstbeherrschung erlaubt.