Um die Wahrheit zu verkünden, reicht es nicht aus nur in den Bereichen apostolisch zu wirken, in den es sicher ist. Wenn man den Glauben an große Schichten der Bevölkerung weitergeben möchte, dann muss man bereit sein, sich Gefahren und Ungewissheiten auszusetzen. Gerade dieser Mut im Apostolat und das Vertrauen auf den Schutz Mariens, ist es was unsere Gesellschaft braucht. Im Zeichen dieser Lehre, setzten sich die Freiwilligen der TFP auf dem Potsdamer Griebnitzseecampus gegen die Sünde der Abtreibung ein. Die Ablehnung Gottes und seiner Ordnung war an der Universität deutliche spürbar und es dauerte nicht lange, bis unsere Kampagne zum Ziel von gewalttätigen Gegendemonstranten wurde. Durch Morddrohungen und mehrere Angriffe wurde eines deutlich, mit Toleranz hat man bei Linksradikalen nicht zu rechnen.

Eine Kampagne gegen Abtreibung trotz linker Übermacht
Der Kampf gegen Abtreibung führte die Freiwilligen der TFP am 2. April im Rahmen des Semesterbeginns zum Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam. Das Ziel war es, Studenten auf die schreckliche Sünde der Abtreibung aufmerksam zu machen und die katholische Lehre zu verbreiten. So bezogen wir gegenüber der Universität Stellung und begannen Flyer zu verteilen und mit den Passanten ins Gespräch zu gehen. Diese Arbeit stellte sich jedoch als schwierig heraus. Die Reaktionen waren so feindlich, dass die meisten Passanten nur Beleidigungen für uns übrig hatten. Doch es gab Einzelne, die sich auf unsere Argumente einließen und uns zustimmten.
Diese Gespräche sind für unser Apostolat besonders wertvoll. Berlin und die umliegenden Städte sind für die Übermacht an Linksradikalen bekannt und Konservative sind dort meist isoliert und eingeschüchtert. Es ist unser Ziel zu zeigen, dass es nicht zwecklos ist die Wahrheit zu vertreten. Den Mut zur entschlossenen Aktion, den Widerstand gegen den offensichtlichen Verfall der Gesellschaft, den Schutz der christlichen Zivilisation vor dem Untergang. Das ist unser Programm und wir wollen dieses Programm weitertragen. Die Erfahrung zeigt, dass es manchmal nur eine solche Aktion braucht, um den erschöpften Kampfeswillen wieder zu erwecken.
Dieser Zweck bringt uns aber immer wieder in Konflikt mit dem Linksradikalen Mob. Das blieb auch bei dieser Kampagne nicht aus. Und so bildete sich schon bald um uns eine Gruppe Studenten. Zunächst war die Situation noch harmlos, gar lächerlich. Man stellte sich vor uns, um den Passanten zu sagen, dass sie keine Flyer von uns annehmen sollten, so als ob die Menschen nicht selber denken können. Kurz darauf versammelte sich auf der anderen Straßenseite eine Gruppe, die sich hinter dem Banner der „Studis gegen Rechts“, einer linken Vorfeldorganisation sammelte. Nun wurden wir mit Beleidigungen, Drohungen, Parolen und Musik beschallt, konnten uns aber, trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit der Gegenseite, behaupten.

Die sogenannte Toleranz der Linken
In dieser Situation ereignete sich der erste Übergriff der Linksradikalen. Eine Gruppe Jugendlicher griff uns an und versuchte unser Banner zu entwenden. Dabei bekam einer unserer Freiwilligen einen Schlag auf den Kopf. Doch durch das schnelle Handeln der Freiwilligen der TFP konnten wir unsere Reihen sicher verteidigen und nachdem wir die Gruppe in die Flucht geschlagen hatten, die Situation schnell entschärfen. Kaum hatten wir unsere Reihen wieder befestigt und Stellung bezogen, wurden wir ein zweites Mal angegriffen. Ein Gegendemonstrant griff unser Banner an und wollte es wegreißen oder zerstören. Erneut verteidigten wir uns mit der notwendigen Entschlossenheit. Ein drittes Mal wurden wir von einem Störer mit einer Sprühdose attackiert. Dieser besprühte unser Banner. Hier griff die Polizei aber schnell ein und verhinderte, eine großflächige Beschädigung unseres Eigentums. Besonders auffällig war dabei, dass sich bei keinem der drei Angriffe Unterstützung von Seiten der Gegendemonstranten bildete. Sie waren offensichtlich nicht bereit ihre Position zu verlassen. So zeigte sich, dass obwohl die Gegenseite uns zahlenmäßig wohl um das zwanzig bis vierzigfache überlegen waren nur einige wenige tatsächlich bereit waren ihren Parolen auch Taten folgen zu lassen. Ihre Einschüchterungsversuche waren fehlgeschlagen und wir zogen nach siegreich bestandenem Kampf ohne weiteren Widerstand davon.

Der Kampf geht weiter!
Diese Aktion hat etwas Wichtiges gezeigt. Die Linksradikalen sind gerne bereit die brutalsten und aggressivsten Drohungen gegen Konservative auszusprechen, aber in der Praxis setzen sie diese nicht um. Es braucht nicht viele entschlossene Kämpfer, um die Übermacht der Linken herauszufordern. Es ist im Gegenteil fast absurd, wie leicht es uns gefallen ist dort unseren Standpunkt zu behaupten. Wer sich dem Schutz der Gottesmutter unterstellt und mutig für die Wahrheit einsteht braucht die Reaktion der Linksradikalen nicht zu fürchten. Wir werden weiter gegen die Übel unserer Zeit kämpfen und ich möchte Sie einladen uns in diesem Kampf für unsere Mutter Kirche und die christliche Zivilisation zu unterstützen.