Am 3. Mai fand in München der Marsch fürs Leben statt, eine der größten und wichtigsten Veranstaltungen für den Lebensschutz in Deutschland. Tausende setzten sich in Bayerns Landeshauptstadt gegen die liberale Todeskultur ein und verteidigten so das grundlegendste Menschenrecht: Das Recht auf Leben. Die Freiwilligen der TFP nahmen am Marsch teil, um zu erklären, dass der Kampf für das Leben nur durch eine konsequent katholische Herangehensweise gewonnen werden kann.

Unter den Ständen verschiedener Lebensrechtsorganisationen auf dem Münchener Königsplatz, war dieses Jahr auch ein Stand der TFP zu finden. Deutlich erkennbar durch die große rote Standarte, die vor dem Zelt gehisst war, bewarben die Freiwilligen der TFP eine Petition zum Lebensschutz und verbreiteten verschiedenes Material. Im Gegensatz zu allen anderen Ständen, war die Botschaft hier eindeutig katholisch: Nur die Lehre der Kirche kann verbindlich das Leben schützen; und viele Teilnehmer des Marsches sahen das ebenso. Die Begeisterung über das Auftreten der TFP war augenscheinlich. Der Stand war sehr gut besucht und sowohl die Petition als auch die Materialien fanden große Verbreitung. Zudem kamen immer wieder Menschen zu uns, um uns ihren Zuspruch auszusprechen, insbesondere junge.

Nun setzte sich nach einigen Komplikationen durch den Gegenprotest der Antifa gegen 14:30 Uhr der Marsch in Bewegung. Die Gruppe der TFP bildete die Nachhut und leitete ein Rosenkranzgebet, dem sich viele anschlossen. So marschierten wir, betend und proklamierend, durch die Münchener Straßen. Bis auf zwei unbedeutende Störungen vonseiten der Antifa, gab es keine Komplikationen auf unserem Weg. Dabei musste aufgrund des Ungehorsams des Gegenprotestes die Polizei den Antifablock niederschlagen, und so blieb der Marsch von direkten Angriffen verschont. So kehrten wir dann wieder zum Königsplatz zurück. Dort erwartete die Freiwilligen der TFP ein großer Andrang an Interessierten, die durch das Auftreten während des Marsches aufmerksam wurden und sich über die Arbeit der TFP erkundigen wollten. Bis zum Ende des offiziellen Programms wurde dieser Andrang nicht weniger. So endete der Marsch am späten Nachmittag.

Die Anwesenheit der TFP hat vor allem eines gezeigt: Ein entschlossenes katholisches Auftreten übt eine große Anziehungskraft auf Menschen aus, die sich sowieso schon dem Lebensschutz verschrieben haben. Besonders junge Leute kamen zum Stand und wollten mehr wissen. Das Bedürfnis nach eine kämpferischen Bewegung wurde deutlich. Der große Kontrast zwischen dem Auftreten der meisten Pro-Life-Organisationen und der TFP war sehr stark und so konnten viele für das Apostolat der TFP begeistert werden. So zeigte sich erneut: Wer die Wahrheit vertritt, darf sich nicht verstecken oder vor der Kritik der anderen fürchten. Gerade die Jugend sucht nach einer kämpferischen Alternative und die katholische Tradition bietet diese. So führt die TFP weiterhin den Kampf darum die Lehre der heiligen Kirche zu verbreiten und zu verankern.