Quelle L´Osservatore Romano vom 7. Dezember 2012
»100 Krippen« heißt wieder die Ausstellung im Gebäudekomplex von »Santa Maria del Popolo« in Rom, der Titelkirche des Krakauer Kardinals Stanislaw Dziwisz, der Privatsekretär des seligen Papstes Johannes Paul II. war. Am gleichnamigen Platz mitten in der historischen Innenstadt wurde sie von Kardinal Angelo Comastri Ende November eröffnet, und sie ist bis 6. Januar zu sehen.
Es sind diesmal sogar 171 Krippen, die meisten aus 14 italienischen Regionen, aber auch ein gutes Drittel aus dem Ausland. Jene kommen aus 16 Nationen, aus dem chinesischen Taiwan ebenso wie aus Afrika, Südamerika und vielen Oststaaten, auch aus vorwiegend islamischen Ländern. Italienische Familien und auch Touristen besuchen zwischen Weihnachtseinkäufen gern diese Krippenschau aus Künstler-Kreationen und Museums-Leihgaben, ergänzt mit allerlei phantasievollen Schaubeiträgen von Schülern und Hobbybastlern. Es gibt auch Kurse für Kinder, die dort das Kreieren von Figuren für den Stall von Bethlehem erlernen können. Denn in der Adventszeit Krippen selbst zu basteln, ist gerade bei kleinen Italienern nach wie vor beliebt. Diesmal, bei der 37. Krippenaustellung, wird ihnen fürs Basteln erstmals Bio-Material zur Verfügung gestellt.