Gabriel Zeymer
Am vergangenen Mittwochabend erlebte der Wiener Stephansdom einen unvergesslichen liturgischen Höhepunkt: eine feierliche „Göttliche Liturgie“, die im Rahmen der Vollversammlung der Bischöfe der katholischen Ostkirchen Europas stattfand. Über 50 Bischöfe aus verschiedenen Ländern versammelten sich in der ehrwürdigen Kathedrale, um gemeinsam diese besondere Heilige Messe im byzantinischen Ritus zu zelebrieren. An der Spitze der Zeremonie stand Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, das Oberhaupt der Ukrainisch-katholischen Kirche, der die Gläubigen mit seiner Präsenz und Führung in einer bewegenden und prächtigen Heiligen Messe vereinte.
Die Mitglieder der TFP Österreich hatten die Ehre, an dieser Heiligen Messe teilzunehmen und gemeinsam mit der ukrainischen Gemeinde für Frieden und Gerechtigkeit zu beten. Im Oktober 2022 versandten mehrere TFP-Gruppen eine Million Medaillen der Mutter Gottes von Zarvanytsia und des heiligen Erzengels Michael, um diese in der Ukraine zu verbreiten.
Diese Aktion, die unter dem Titel „Geistliche Waffen für die Ukraine“ bekannt wurde, umfasste das Versenden von Medaillen an Kriegsschauplätze, in Krankenhäuser und Bildungseinrichtungen. Die Medaillen, die die Mutter Gottes von Zarvanytsia und den heiligen Erzengel Michael darstellten, wurden von Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk gesegnet. „Geistliche Waffen für die Ukraine“ – Tradition, Familie, Privateigentum
In seiner Predigt im Stephansdom betonte Kardinal Schönborn, dass die prachtvolle Liturgie, die dort gefeiert wurde, eine seltene Gelegenheit darstelle. Die Farbenpracht der Liturgie mag für römisch-katholische Gläubige ungewohnt erscheinen, soll jedoch nach östlicher Tradition den Glanz des Himmels widerspiegeln. Kardinal Schönborn erklärte, dass die Liturgie eine besondere Verbindung zum Himmel schaffe, besonders in Zeiten von Krieg und Not. Sie sei keine Flucht, sondern biete Trost, den nur der Himmel schenken könne.





