Es war in Perugia, Italien. Ein weitum bekannter Arzt und Chirurg, er hatte bereit an die 2.000 Operationen durchgeführt, wurde selbst schwer krank (Krebs) und alle Bemühungen seiner Berufskollegen waren umsonst. Er war dem Tode geweiht!
Da kam jemand aus seinem Bekanntenkreis auf den Gedanken, sich in dieser äußersten Not an eine Person zu wenden, die schon viel von sich reden gemacht hatte und nicht allzu weit entfernt war: die spanische Klosterfrau Madre Speranza im neu errichteten Heiligtum „Von der Barmherzigen Liebe“ zu Collevalenza bei Todi. Dor war schon ein wunderbares Zentrum entstanden, in dem schon so vielen Menschen geholfen worden war (mystische Erlebnisse, wunderbare Heilquelle usw.). So hoffte man auch in diesen Fall noch am ehesten dort in irgendeiner Weise Hilfe zu finden.
Man wollte gar nicht einmal daran denken, daß der berühmte Arzt selbst wieder gesund werden sollte oder könnte, der war ohnehin schon dem Tode geweiht. Und so brachte man es auch der begnadeten Mutter Speranza vor, sie möge nicht um das Leben des Arztes beten, sondern, daß die nach seinem Tode zurückbleibende Witwe die Kraft erhalten möge, den Schicksalsschlag ertragen zu können. „Wie?“, entgegnete Mutter Speranza, „wer behauptet denn, daß der Herr Doktor sterben muß?“ Lasst ihm die hl. Kommunion bringen!“
Verblüfft und mehr oder weniger ungläubig kehrte die Abordnung nach Perugia zurück. Irgendeinen Glauben aber hatten sie schon und so sagten sie sich: „Hilft es nicht, schadet es nicht!“ Man rief den Priester, ließ dem Sterbenskranken die hl. Kommunion bringen, und siehe da, kaum hatte er sie empfangen, da richtete er sich auf und sprach, als ob nie etwas gewesen wäre: „Nehmt mir doch einmal den Bart ab!“ Die Todesgefahr war vorbei – nur durch den Empfang der hl. Kommunion. Und ein Ungläubiger Arzt-Kollege erklärte: „Wenn ein Todkranker nur durch die hl. Kommunion gerettet wird, dann glaube ich auch!“
Dieses Ereignis ist in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts geschehen
(Aus „Die schönsten eucharistischen Wunder“ Heft 2 von Pfr. Karl Maria Harrer, München)
Quelle: Allianz mit Maria – Aktion „Österreich braucht Mariens Hilfe“