Der tapfere Kirchenmann war Weihbischof der Erzdiözese Jinan und starb bereits am 6. November im Alter von 94 Jahren, so die Vatikanzeitung.
Während der Kulturrevolution verbrachte der 1944 zum Priester geweihte Guo insgesamt 16 Jahre im Arbeitslager und unter Hausarrest.
Zuvor zwangen ihn die kommunistischen Machthaber im Jahr 1963, sein Wirken als Priester einzustellen und eine Beschäftigung in der Lebensmittelindustrie aufzunehmen.
1982 – nach 19 Jahren – durfte der Angehörige des Franziskanerordens seine priesterliche Tätigkeit wieder aufnehmen.
1983 gründete er das Priesterseminar der Provinz Shandong im Osten Chinas und wurde dessen erster Rektor.
Papst Johannes Paul II. berief ihn 1988 zum Weihbischof des Erzbistums Jinan. Die im Osten Chinas gelegene Erzdiözese Jinan zählt gegenwärtig rund 30.000 Katholiken.
Quelle: Radio Vatikan