„Du, meine Liebe, sieh mich hier zu Deinen Füßen,
Allabendlich ich komme,Blumen Dir zu streuen,
Entblätternd eine Rose, Dich zu grüßen
Und dich, Betrübten zu erfreuen.
Dir Blumen Streuen heißt, als Erstlingsgabe bringen
Den kleinsten Seufzer und des Herzens größte Pein,
Mein Kummer, Opfern und mein frohes Singen.
Das sollen meine Blumen sein …“
(Hl. Theresia vom Kinde Jesu)
Solche Blumen finden auch wir jeden Tag auf
unserem Lebenswege. Übersehen wir sie nicht
und opfern wir sie immer gleich, dass sie nicht
verdorren, mit liebenden Herzen dem Vater auf.
Damit wollen wir immer wieder die Hingabe
erneuern all unsere Zeit und Kraft, ja selbst
unseres Blutes und Lebens, wenn Gott dieses
Opfer von uns annehmen möchte.
Das alles sollen unsere „Blumen“ sein, die wir
Gott täglich streuen.
„Wenn der König ruht an der Tafelrunde, haucht
meine Narde köstlichen Duft.“ (Hohel. 1, 12.)
Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. – St. Gabriel-Verlag, Wien