Maximilian Klieber
Mehrere Jugendliche verüben einen brutalen Angriff auf ein 13-jähriges Mädchen in Neubrandenburg. Ein Junge filmt die Tat und amüsiert sich darüber, während ein anderer Junge die Gewalttat kommentiert.
Ein schockierender Vorfall erschüttert die Stadt. Ein 13-jähriges Mädchen wurde Opfer eines gewalttätigen Angriffs durch mehrere Jugendliche, die sie zuvor gekannt hatte. Die schrecklichen Szenen spielten sich in einem Wohnviertel ab, und sie wurden von den Angreifern selbst gefilmt. Die Jugendlichen schlugen, traten und beleidigten das Mädchen, während sie die Attacke auf Video festhielten. Dieser Vorfall erinnert an einen ähnlichen Fall, der sich im August in München ereignet hatte, bei dem ein Opfer stundenlang gequält und gedemütigt wurde.
Der Vorfall begann auf der Rühlower Straße, als die Täter das 13-jährige Mädchen zuerst bedrohten und verfolgten, bevor sie sie an der ehemaligen Berufsschule in der Stavener Straße in der Ihlenfelder Vorstadt von Neubrandenburg misshandelten. Die schockierenden Aufnahmen zeigen, wie die Täter das Mädchen an den Haaren ziehen und mit Fäusten schlagen, bis sie zu Boden geht. Anschließend treten sie weiter auf das am Boden liegende Mädchen ein. Das Opfer wird so heftig gestoßen, dass es in eine Pfütze fällt, in der es weiter misshandelt wird.
Ein Junge filmt die Tat und amüsiert sich darüber, während ein anderer Junge die Gewalttat kommentiert. Ein ähnlicher Vorfall in Rastatt hatte beinahe tödliche Folgen für ein Mädchen. Der Vorfall ereignete sich bereits am 22. Oktober, mitten am Tag und in einem belebten Wohngebiet. Noch schockierender ist, dass Passanten an dem misshandelten Mädchen vorbeigingen, ohne Hilfe zu leisten. Auf dem Video ist zu hören, wie das Mädchen zwei Erwachsene anspricht, die mit einem Kinderwagen an ihr vorbeigehen, und um Hilfe bittet. Auch ein Radfahrer ignoriert das Opfer einfach. Die Polizei kritisiert das Verhalten der Passanten und betont, dass Zivilcourage nicht bedeute, sich selbst in Gefahr zu bringen, sondern Hilfe zu leisten. Die Beamten ermitteln nun auch wegen unterlassener Hilfeleistung gegen unbekannte Zeugen.
Gegen die Täter wurde ebenfalls ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Noch am selben Abend erstattete die Mutter Anzeige. Das 13-jährige Mädchen kannte die Angreifer bereits und hatte sich vor der Tat freiwillig mit ihnen getroffen. Leider ist Gewalt von Jugendgangs in Deutschland immer wieder ein Problem, das die Gesellschaft herausfordert.
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