Exzellenz!
Der folgenreichste Beschluss der V. Synodalversammlung des Synodalen Wegs ist die Einführung von Segensfeiern für alle möglichen Partnerschaften (Handlungstext „Segensfeiern für Paare, die sich lieben“).
Dieses Ansinnen impliziert eine antikatholische Moral, ein antikatholisches Eheverständnis und ist auch ein eklatanter Akt des Ungehorsams.
- Im „Responsum ad dubium der Kongregation für die Glaubenslehre über die Segnung von Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts“ vom 22. Februar 2021 wird eindeutig festgestellt, dass die Kirche NICHT die Vollmacht besitzt, Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts zu segnen. Das Responsum erläutert: „Aber er [Gott] segnet nicht die Sünde und er kann sie nicht segnen: Er segnet den sündigen Menschen, damit er erkennt, dass er Teil seines Liebesplans ist, und sich von ihm verändern lässt.
- In der Erklärung des Heiligen Stuhls vom 21. Juli 2022 [01133-DE.01] wird unmissverständlich festgestellt: „Zur Wahrung der Freiheit des Volkes Gottes und der Ausübung des bischöflichen Amtes erscheint es notwendig klarzustellen: Der „Synodale Weg“ in Deutschland ist nicht befugt, die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten. Doch der Handlungstext „Segensfeiern für Paare, die sich lieben“ hat eindeutig das Ziel, eine neue Sexualmoral und ein neues Verständnis von nichtehelichen Lebenspartnerschaften zu formulieren.
- Das Ansinnen des Synodalen Weges widerspricht schließlich auch dem Kirchenrecht. Konkret Can. 1167 — § 1.: Neue Sakramentalien einführen oder anerkannte verbindlich auslegen, einzelne von ihnen abschaffen oder verändern, kann allein der Apostolische Stuhl.
Deshalb möchte ich Sie bitten, schnell zu erwirken, dass der Heilige Stuhl das Ansinnen, „Pseudo-Segensfeiern“ einzuführen, beendet.
Mit freundlichen Grüßen
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